Dogtrekking – Wandern mit Hund

Was ist Dogtrekking?

Dogtrekking nennt man das Wandern mit Hund als Wettkampf-Disziplin. Wobei hier nicht, wie man es von Canicross & Co gewohnt ist, das möglichst schnelle Tempo wichtig ist. Es ist viel wichtiger, mit seinem Hund zusammen ein gutes Team abzugeben. Gemeinsam muss man weite Strecken zurücklegen. Dabei ist man auf sich selbst gestellt, muss Verantwortung für sich und seinen Hund übernehmen und auch auf Notfälle vorbereitet sein.

Dogtrekking wurde von tschechischen Schlittenhunde-Sportlern erfunden. Diese waren damals auf der Suche nach einer Möglichkeit, ihre Hunde auch im Sommer trainieren zu können. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird Dogtrekking immer beliebter.

Wissenswertes über Dogtrekking

Auf ins Dogtrekking-Abenteuer

Mit dem Hund gemeinsam beim Dogtrekking die Natur genießen. Über Berge und durch Wälder streifen, die Gegend erkunden und Ausblicke genießen. Den Alltag hinter sich lassen. Die schönsten Dinge im Leben sind die einfachsten.
Um Spaß am Wandern mit Hund zu haben muss man nicht gleich einen Marathon laufen oder tagelang unterwegs sein. Selbst kleinere Wandertouren können für dich und deinen Hundeine wunderbare Erfahrung sein. Die Freude an längeren Strecken kommt, wenn man sich regelmäßig bewegt, eh ganz von alleine. Versprochen!

Mit dem Hund Wandern

Wenn man ein paar Dinge beachtet, ist das Wandern mit Hund die einfachste und vielleicht sogar die schönste Sache der Welt.

In erster Linie muss dein Hund natürlich gesund sein, damit er Spaß an stundenlanger Bewegung hat. Je länger die Strecke, desto besser sollten Mensch und Hund trainiert sein. Darum tastet euch bitte langsam an die Distanzen ran. Merke: Training ist nur ein anderes Wort für Anpassung. Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Wer regelmäßig mit seinem Hund wandern geht, weiß, wie er den Fitness-Zustand einzuschätzen hat.

Nicht jede Hunderasse ist für tagelange Märsche geeignet. Darum entscheide immer nach dem Wohl deines Hundes, getreu der alten Dogtrekker-Regel: Keep your dog happy!

Wandern in den Bergen mit Hund ist ein großartiges Erlebnis! Wenn du allerdings nur im Flachland trainieren kannst ist es wichtig, dich richtig einzuschätzen. Höhenmeter zu bewältigen ist eine nicht zu unterschätzende Belastung, egal, ob es bergauf oder bergab geht. 20 Kilometer in der Ebene sind nicht mit einer 20 Kilometer langen Bergtour vergleichbar. Hier gilt ganz besonders: Erstmal die kleinen Touren, welche in Reiseführern als “kinderfreundlich” markiert sind, bewältigen, bevor man sich an das große, vielleicht sogar hochalpine, Abenteuer wagt.

Passende Ausrüstung

Die richtige Ausrüstung

Bei Dogtrekkings gibt der Veranstalter ein Pflichtgepäck und Empfehlungen weiter, welche du unbedingt beachten solltest. Wenn du eine eigene Tour planst, musst du diese Ausrüstung selbst und angepasst an dein Ziel zusammenstellen. Wie immer gilt: Nicht an der falschen Stelle sparen. Was nützt dir die 5-Euro-Leine aus dem Discounter bei einem Dogtrekking, wenn an einer kritischen Stelle der Karabiner bricht?

Hier geben wir dir ein paar Tipps für deine Equipment-Liste. Einige Dinge davon sind essentiell, andere “nice-to-have”.

  • Booties (wichtig, wenn dein Hund dank unbekannter Untergründe wunde Ballen bekommt)
  • Erste-Hilfe-Set (für Mensch und Hund; Rettungsdecke, Pflaster, Krallenschere, Verbandsmaterial …)
  • Stirnlampe (eventuell mit Reserve-Akkus)
  • Laufgürtel
  • Zugleine
  • Halsband (falls der Hund sicher irgendwo angehängt werden muss)
  • Führgeschirr oder Zuggeschirr (je nach Zugkraft deines Hundes)
  • Wasser für Mensch und Hund
  • Hundefutter und Snacks (AlpenHund hat hierfür hervorragende Produkte)
  • Hunderucksack (falls dein Hund einen kleinen Teil des Gepäcks selbst tragen soll, aber keine schweren Lasten: Ein Hund ist kein Packesel!)
  • Pfotenpflege-Salbe
  • Schuhe mit gutem Grip (IceBug)

Dogtrekking als Wettkampf

Dogtrekking Veranstaltungen

Von einem Dogtrekking spricht man, wenn es über Distanzen von 80 Kilometern oder mehr geht. Diese können entweder am Stück oder verteilt auf 2 Tage, zum Beispiel mit einer Biwakierung, absolviert werden. Aber es gibt bei Dogtrekking-Veranstaltungen auch kleinere Distanzen, welche sich dann meist “Tour” (für Einsteiger, ca. 20 bis 35 Kilometer) oder “Hike” (ca. 40 bis 60 Kilometer) nennen.

Beim StrongDog Hunde-Outdoor-Festival oder dem StrongDog UltraTrail werden ebenfalls Strecken jenseits der üblichen Canicross-Distanz angeboten. Diese untescheiden sich von denen eines Dogtrekkings in erster Linie darin, dass die Wege gut markiert oder ausgeschildert sind. Der Orientierungssinn wird hier also weit weniger in Anspruch genommen. Eine perfekte Möglichkeit, um in die Welt des Dogtrekkings hinein zu schnuppern!

Wo und wann finden Dogtrekkings statt?

Mit unserem Veranstaltungskalender auf unsere dog&sport Seite halten wir dich immer auf dem Laufenden.