Traut euch mal was neues: AlpinSkijöring!

Der Frühling klopft schon an die Tür, aber wir schwelgen noch etwas in Erinnerungen. WinterZeit ist SkijöringZeit bei uns. Wir trainieren gelegentlich auch am Schlitten, ich persönlich stehe aber lieber auf Skiern und zwar auf AlpinSkiern. Was lange Zeit (in meinen Augen zu unrecht) verpöhnt war, macht unglaublich viel Spaß und wird ein “neuer” Trend im Monozughundesport (spätestens nächsten Winter, ich versprechs euch). Doch es gibt natürlich einige wichtige Dinge zu beachten, wenn man mit AlpinSkiern Skijöring betreiben will. Klassisch fährt man es mit SkatingSkiern, hierbei kann man den Hund am optimalsten unterstützen. Wer Skaten kann, einen zugmotivierten Hund hat und eine Loipe, auf die er darf, hat den Wintertraum schlechthin gefunden. Zusammen im Team schafft ihr hier bei idealen Hundetemperaturen viele Kilometer durch verschneite Landschaften.

Auf AlpinSkiern sieht das schon anders aus. Natürlich kannst du den Hund auch unterstützen, aber lange nicht so gut wie beim Skaten. Bevor es überhaupt auf die Piste geht, musst du bei deinen AlpinSkiern die Kanten stark abrunden lassen. Normale Ski haben scharfe Kanten, damit du bei der Abfahrt eine bessere Kontrolle hast und gut Bremsen kannst, dich einfach am Berg einhakeln kannst. Diese Stahlkanten sind für Hundepfoten und Beine viel zu scharf und können zu bösen und tiefen Schnittverletzungen führen. VORSICHT: Das geht ganz schnell! Wir erleben das jedes Jahr, weil wir viele SkitourenKunden haben, welche ihre Hunde auf die Bergtouren mitnehmen und sich bei uns dafür ausstatten lassen. Natürlich kann sich dieser nicht die Kanten abrunden lassen, deshalb ist große Vorsicht geboten. Der Spaß bleibt dabei aber sicher nicht auf der Strecke, wenn man mit seinem Hund ein eingespieltes Team ist. Das man die Technik drauf haben sollte und sich mit Lawinenmanagement auskennen sollte, brauch ich nicht erwähnen. Nur so nebenbei.

Ich habe mir extra (günstige) HundeSkier gekauft, die Kanten stark abrunden lassen und benutze diese eben nur für meine Hunde. Fürs AlpinSkifahren hab ich andere. Wenn du noch alte im Keller stehen hast und die Piste in weiter Ferne liegt, kannst diese super in HundeSkier umfunktionieren. Jedes Sportgeschäft mit Skibedarf bietet diesen Service vor Ort an (Kanten abrunden lassen). Einfach Skier hinbringen und meist nach kurzer Zeit gleich wieder mitnehmen. Ach ja, nicht wundern: Sie schauen einen erstmal verdutzt an, weil normalerweise die Kunden kommen, um die Kanten schärfen zu lassen und nicht, um sie abrunden zu lassen.

Seit mehreren Jahren fahre ich nun schon mit AlpinSkiern Skijöring und genieße es jeden Winter mit meinen Hundemädels, welche sichtlich Bock haben auf das weiße Pulver und Gas geben zu dürfen. Wollt ihr das auch machen, sollte euer Hund zugstark sein, dann braucht ihr natürlich eine Strecke auf die ihr dürft, oder ihr geht in den Wald, denn mit AlpinSkiern seid ihr unabhängiger. Ich gehe auf beides, hab meine eigene Rennstrecke, genieße es aber auch als Erste mit meinen Mädels durch tiefverschneite Wälder zu fahren. Das sind magische Momente, denn diese zauberhafte Winterkulisse ist so still. Nur meine Hunde, die Natur und ich.

WICHTIG: Auf Rennen sind nur SkatingSkier erlaubt! Und PanicSnap ist Pflicht am Gürtel! Informiert euch vorher über die geltenden Rennregeln.

AlpinSkijöring – Der neue Trend
Vor- und Nachteile FAQs

  • Man steht stabiler auf den Brettern, weil sie deutlich breiter sind. Wenn man schon AlpinSki-Erfahrung hat, geht es gleich auf die Piste.
  • Der Hund muss zugstark sein, da man den Hund nur eingeschränkt unterstützen kann.
  • Geht gut ohne Stöcke.
  • Stahlkanten müssen abgerundet werden!
  • Höhere Verletzungsgefahr beim Menschen, weil man durch die Skistiefel fixierter ist.
  • Man braucht keine Piste und kann auch auf Waldwegen/Forstwegen fahren.
  • Spaßfaktor +++
  • Trainingsfaktor +++
  • Flexibilität: +++
  • Teamwork ++

 

Skating mit Hund – TeamWork pur
Vor- und Nachteile FAQs

  • Technik sieht leicht aus, ist sie aber nicht. Man braucht etwas Zeit, um diese zu erlernen. Es lohnt sich aber, da es ein schöner Wintersport ist.
  • Der Hund wird durch uns besser bei der Zugarbeit unterstützt.
  • Mit Stöcken.
  • SkatingSkier sind ungefährlich für Hundepfoten.
  • Durch die flexibleren Skatingschuhe ist die Verletzungsgefahr geringer.
  • Man braucht eine gut präparierte Skatingpiste, auf die man mit Hund darf.
  • Spaßfaktor +++
  • Trainingsfaktor +++
  • Flexibilität: ++
  • Teamwork +++

 

Das richtige Equipment für euren Winterspaß mit Hund findet ihr natürlich in unserem Shop. Sei es das passende Zuggeschirr, Zugleine (diese sollte Bikejöring/Scooterlänge haben, die CanicrossLeine ist zu kurz), Gürtel (Non-stop dogwear hat z.B. den Loype Belt extra fürs Skaten mit Hund entwickelt) oder Hundebooties. Lasst euch von uns beraten.

Und hier ein kleines Motivationsvideo für euch auf unserem YouTube Channel (abonnieren lohnt sich):

 

Auf dem Video sind wir ausgestattet mit:
Zuggeschirr: Axaeco X-Shirt und Non-stop Nansen Nome Harness
Zugleine: Non-stop dogwear Bungee Leash Double
Gürtel: I-dog ALM Canyon
Halsbänder: Arctic Wolf Click Halsband
Leuchten am Halsband: Orbiloc Dog Dual
Jacke: Der Hundling Primaloft Jacke